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ADS/ADHS

Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom

In der Literatur werden 2 ADS Erscheinungstypen vorgestellt:

Typ 1 : ADS mit Hyperaktivität (ADS + H) , der „Zappelphilipp“
Typ 2 : ADS ohne Hyperaktivität (ADS –H) , Die „Träumerin“

Hauptsymptome des ADS sind:

  • Störung der Aufmerksamkeit und Konzentration
  • Störung der Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitung
  • Motorische Hyperaktivität (kann auch fehlen)
  • Mangelnde Impulskontrolle
  • Erhöhte Erregbarkeit und Irritierbarkeit, erhöhte Ablenkbarkeit
  • Mangelhafte emotionale Steuerung
  • Dissoziales Verhalten, Beziehungsschwierigkeiten

Komorbide Störungen

Gleichzeitig können zum ADS/ADHS auch komorbide Störungen auftreten.
Dies können sein:

  • Störungen der Sensorischen Integration
  • gestörte Grob- und Feinmotorik
  • visuelle und/oder auditive Wahrnehmungsstörungen
  • Teilleistungsstörungen
  • Beeinträchtigung der Graphomotorik
  • Lern und Leistungsstörungen
  • Verhaltensstörungen

Behandlungskonzepte

  • Aufmerksamkeitstraining nach Lauth und Schlottke
  • Verhaltensorientierende Maßnahmen nach THOP (Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellen Problemverhalten nach Döpfner)
  • Konzentrationstraining für Kinder im Vor- und Grundschulbereich nach Ettrich
  • Marburger Konzentrationsprogramm
  • Elternberatung

Die ergotherapeutische Behandlung des ADS/ADHS in unserer Praxis umfasst eine eingehende Aufklärung und Beratung der Familie, Erzieher und Lehrer. In Zusammenarbeit mit den Eltern werden Verhaltensregeln erarbeitet und in den häuslichen Alltag übertragen, die das Zusammenleben im Alltag erleichtern und Stresssituationen, wie z.B. Hausaufgaben, abbauen sollen.

Die Symptomatik der komorbiden Störungen werden mit den entsprechenden Behandlungsmethoden mit in die Therapie des ADS/ADHS- Kindes eingebunden.

Die Behandlung erfolgt unabhängig davon, ob das Kind mit Medikamenten eingestellt ist oder nicht. Selbstverständlich arbeiten wir eng zusammen mit Kinderärzten und der Kinder- und Jugendpsychiatrie hinsichtlich des Therapieverlaufs und ggf. der Medikation.